Das denkmalgeschützte Hoisn Haus am Ortsrand von Molln zählte einst zu den größten Mollner Maultrommelschmieden.
Historische Maultrommelschmiede
Inmitten eines alten Obstbaumbestandes liegt das typologisch hoch interessante und gut erhaltene sogenannte Hoisn Haus. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung findet das Gebäude 1615, auf diese Zeit geht auch die Grundsubstanz des Hauses zurück. Seit 1791 sind Maultrommelmacher im Haus nachweisbar.
Die Schmiede war bis 1971 in Betrieb und bis zum Jahr 2000 bewohnt. Das ursprüngliche Haus war wesentlich kleiner, die heutige Ausdehnung entstand wohl in der Zeit der Hochkunjunktur der Maultrommelerzeugung im ausgehenden 18. und dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts mit nur geringen Veränderungen aus späterer Zeit.
Die Besucher sind eingeladen, den Kräutergarten zu entdecken und im alten Baumgarten mit seinen Wegen und Plätzen zu entspannen und zu verweilen.
FÜHRUNGEN
Führungen oder Begleitungen durchs Hoisn Haus sind von Februar bis Ende Oktober jederzeit für Gruppen ab 12 Personen gegen Voranmeldung möglich.
Bio-Jause gibt es auf Anfrage.