Im Museum Judenplatz haben Sie die Gelegenheit an einem virtuellen Spaziergang durch das jüdische Wien im Mittelalter teilzunehmen. An Hand verschiedener Stationen lässt sich das jüdische Leben im Mittelalter nachvollziehen.
Der Judenplatz war das Zentrum des jüdischen Wien im Mittelalter, hier befindet sich auch das Lessing Denkmal und das Shoah-Mahnmal von Rachel Whiteread, das von Simon Wiesenthal initiiert und vor 10 Jahren eröffnet worden ist, aber auch die aktive Synagoge der Misrachi. Jüdische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf einem Fleck. An kaum einem anderen Ort kann man die Kontinuität der jüdischen Wiener Geschichte so perfekt erleben.
Im Gebäude in der Dorotheergasse sind die Sammlungen des Jüdischen Museums und der Kultusgemeinde zu sehen. Sie erhalten einen eindrucksvollen Einblick in die jüdische Religion, die Feiertage und die Feste, aber auch einen Überblick über die Geschichte der Wiener Juden bis zur Shoa. Was geschah nach 1945, wie ist Österreich mit den Rückkehrern umgegangen, von Waldheim bis Vranitzky, hin zum heutigen aktiven Leben einer kleinen aber sehr facettenreichen, aktiven Gemeinde, das alles werden wir ihnen nach der Adaptierung unseres Hauses in der Dorotheergasse anbieten.
SAMMLUNGEN
Sammlung IKG
Die weitaus größte Sammlung des Museums ist die der Israelitischen Kultusgemeinde, die ihren Bestand 1992 dem Museum als Dauerleihgabe übergeben hat.
Sammlung Berger
Sammlungsschwerpunkt sind Gegenstände aus dem österreichischen bzw. österreichisch-ungarischen Raum. Die Sammlung umfasst prächtige Objekte genauso wie folkloristisch-einfache.
Sammlung Schlaff
Einer der zur Recherche und wissenschaftlichen Forschung meist nachgefragten Bestände im Jüdischen Museum Wien ist die sogenannte Sammlung Martin Schlaff. Der Bestand umfasst mehr als 1000 Objekte und eine noch viel größere Anzahl an Büchern und Broschüren, die in die Bibliothek des Hauses eingegliedert wurden. Rund 250 dreidimensionale Objekte und 500 Postkarten, sowie Druck- und Gebrauchsgrafik mit Bildern und Abbildern, die Juden typisieren und stereotypisieren und vom Sammler als antisemitisch eingestuft wurden, bilden den Kern der Sammlung und tatsächlich ist ein nicht zu vernachlässigender Teil der Sammlung als brutal-antisemitisch einzustufen.
Sammlung Stern
Das Jüdische Museum Wien hat 1994 die große Sammlung von Eli Stern angekauft. Diese umfasst Bücher, Ritualgegenstände sowie andere Objekte, Textilien, Urkunden und Dokumente, Ansichtskarten sowie zahlreiche Archivalien.
BIBLIOTHEK
Die Bibliothek des jüdischen Museums der Stadt Wien versteht sich als Fachbibliothek zum Thema Judentum. Die Sammlung geht auf den Beginn des 19. Jh. zurück und besteht aus Literatur zur Geschichte, Religion und Kultur des Judentums, sowie aus Belletristik jüdischer Autoren und Autorinnen, Zeitschriften und Nachschlagewerken. Der Bibliotheksbestand liegt derzeit bei 38.000 Werken, die ältesten davon stammen aus dem 16. Jahrhundert.
MUSEUMSPÄDAGOGISCHE PROGRAMME
Von Purim-Masken bis zu Rätselspielen. Das Museum bietet spezielle Vermittlungsprogramme für Kinder und Schulklassen an. Unter museumspädagogischer Leitung setzen sich Schülerinnen und Schüler mit jüdischer Geschichte, Kultur und Religion spielerisch und kreativ auseinander. Begleitmaterialien für Grund-, Mittel- und Oberstufe sind erhältlich.
ÖFFNUNGSZEITEN 2016
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien,
Sonntag bis Freitag, 10:00 -18:00 Uhr, Samstags geschlossen
Jüdisches Museum am Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien,
Sonntag bis Donnerstag, 10:00-18:00 Uhr, Freitag, 10:00-14:00 Uhr. Samstags geschlossen
An den hohen jüdischen Feiertagen Rosh Haschana am 3. und 4. Oktober 2016 und Jom Kippur am 12. Oktober 2016 sind das Jüdische Museum Wien und alle Einrichtungen (Bibliothek, Archiv, Café) ausnahmsweise geschlossen.
FÜHRUNGEN
Kostenlose deutschsprachige Führungen mit gültigem Ausstellungsticket im Jüdischen Museum Dorotheergasse: jeden Sonntag, 15:00 Uhr - Dauerausstellung
Kostenlose deutschsprachige Führungen mit gültigem Ausstellungsticket im Museum Judenplatz: jeden 1. Sonntag im Monat, 16:30 Uhr - Dauerausstellung
Kostenlose deutschsprachige Führungen mit gültigem Ausstellungsticket im Jüdischen Museum Dorotheergasse: jeden letzten Sonntag im Monat, 16:30 Uhr - Wechselausstellung
Wir betreuen und organisieren im Jüdischen Museum Wien deutsch- und fremdsprachige Führungen und Vermittlungsprogramme zu allen Themenbereichen der permanenten Schau und den Wechselausstellungen im Museum Dorotheergasse, Museum am Judenplatz sowie im Stadtraum.
Kontakt: Hannah Landsmann, Dan Fischman
Tel.: +43 (1) 535 04 31-130 und -131
ADRESSEN
Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
Link: http://www.jmw.at Email: info@jmw.at Ansprechpartner: Jüdisches Museum Wien Stichwörter: Museum Jüschisches, Geschichte Juden, jüdisch, Judaistik, Antisemitismus, Geschichte, Ausstellung, Dauerausstellung, Sonderausstellung, Museum Sammlung, Sammlungen, Exponat, Exponate, Vortrag, Vortragsreihe, Palais, Bibliothek, Archiv, Mahnmal, jüdische Künstler, Künstlerin, Wissenschaft, Bücher, Bücherei, Ritual, Ritualgegenstände, Judentum, Religion, Religionsgeschichte, Kultur, Kulturgeschichte, Führung, Gruppen, Gruppenführung, Gruppenausflug, Familie, Familienausflug, Senioren, Seniorenausflug, Wien, Ausflug Wien, Sehenswürdigkeiten Wien Weitere Bilder: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |||||||||||||
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