Die weitläufige Anlage des Freilichtmuseums in Unterrabnitz wird in seiner Endversion sämtliche Bereiche des frühmittelalterlichen Lebens in ländlichen Siedlungen darstellen. Neben den bereits bestehenden Objekten sind eine landwirtschaftliche Anlage, ein Eisenschmelzofen, ein Bereich für die Nutztierhaltung, ein Naturlehrpfad, eine Teererzeugungsgrube und ein modernes Museumsgebäude mit Büro- und Seminarbereiche geplant.
In einem archäologischen Freilichtmuseum wird den Besuchern durch Nachbauten in Originalgröße ihre eigene Geschichte lebendig und authentisch näher gebracht. Und für Wissenschaftler bietet sich die Gelegenheit, wissenschaftliche Hypothesen zur Konstruktionsweise von Wohn- und Wirtschaftsbauten zu überprüfen und neue Erkenntnisse zu sammeln.
Freilichtmuseen haben in Österreich eine lange Tradition. In Aspern an der Zaya (NÖ) steht eines der ältesten Freilichtmuseen Europas, wo Wohn- und Wirtschaftsbauten aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit nachgebaut sind.
Für das Frühmittelalter existieren in Mitteleuropa wenige derartige Anlagen, abgesehen von ähnlichen Anlagen in Skandinavien. Das frühmittelalterliche Dorf in Unterrabnitz soll erstmals die Erkenntnisse zum Leben in ländlichen Siedlungen in sämtlichen Aspekten darstellen. Und es soll einen Einblick in das alltägliche Leben jener Zeit ermöglichen.
BESCHREIBUNG DER DORFANLAGE
Grubenhaus 1 - Holzbau auf Pfosten (Rosenburg im Kamptal)
Grubenhaus 2 - Holzbau auf Ständern (Mannersdorf an der March)
Grubenhaus 3 - Holzbau auf Ständern, mit einem Lehmkuppelofen von außen beheizbar.
Pfostenbau - tragende Konstruktion besteht aus Einzelpfosten, Wände sind aus Flechtwerk mit Lehmbewurf (Baumgarten an der March)
Blockhaus - Holzbau in Blocktechnik mit entrindeten Balken
Backofen - Backofenhaus ist ein Holzbau auf Pfosten mit partiellen Wänden aus Flechtwerk und einem Dach aus Eichenbrettern.
Keramikbrennofen - Beim Keramikbrennofen handelt es sich um einen liegenden Zweikammerofen. (Nitra-Lupka, Slowakei)
Holzzaun - Das Freilichtmuseum wird von einem 300 m langen Holzzaun umzäunt. Der Zaun besteht aus ungefähr 1.500 Holzpfählen.
Schmiedeesse - Die Schmiedeesse ist ein Holzbau auf Pfosten mit Satteldach in Pfetten/Rofenkonstruktion und mit Eichenbretter gedeckt. Die Wände bestehen partiell aus Flechtwerk.
ÖFFNUNGSZEITEN und FÜHRUNGEN
Informationen hierzu beim Gemeindeamt Unterrabnitz
Link: http://www.fruehmittelalterdorf.at Email: office@fruehmittelalterdorf.at Ansprechpartner: Verein Freilichtmuseum Stichwörter: Freilichtmuseum, Frühmittelalter, Dorf, landwirtschaftliche Anlagen, Eisenschmelzofen, Nutztierhaltung, Naturlehrpfad, Teererzeugung, Museumsgebäude, archäologisches Freilichtmuseum, Originalgröße, Wissenschaftler, Hypothesen, Wirtschaftsbauten, Wohnbauten, Erkenntnisse, Tradition, Freilichtmuseen, MItteleuropa, ländliche Siedlungen, Holzbau, Pfosten, Grubenhaus, Flechtwerk, Pfostenbau, Backofen, Blocktechnik, Dach, Eichenbretter, Blockhaus, Holzpfähle, Keramikbrennofen, Holzzaun, Satteldach Weitere Bilder: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |||||||||||||
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