Der Schloßpark Laxenburg mit seiner großen Parklandschaft, dem Alten Schloß, dem Blauen Hof und der romantischen Franzensburg und vielen anderen bemerkenswerten Schmuckbauten gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler historischer Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts und hat eine bis weit in das 13. Jahrhundert zurückreichende Geschichte aufzuweisen. Er erinnert an Größe und Schicksal der Habsburg-Dynastie, die ihn errichtete und jedes Jahr zur Erholung aufgesucht hat.
DIE FRANZENSBURG
Für die meisten Besucher Laxenburgs zählt neben der Erholung im Schlosspark ein Rundgang durch die Franzensburg zu den Favoriten. Hier wird über den hohen Rang der in ihr gezeigten Kunstwerke hinaus ein tiefer Einblick in jene widerspruchsvolle Welt des Umbruchs gewährt, der unsere moderne Welt entstammt.
Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Franzensburg für ein schaulustiges Publikum geöffnet. Das Kaiserschloss wurde, wie ein Führer schrieb, nun als „Museum von Denkmälern über Geschichte, Sitten, Gebräuche, Kunst, Lebensart und Hausgeräte der vaterländischen Vorzeit" zur Sehenswürdigkeit für Sonntagsausflügler. Der Grundgedanke der Franzensburg - die Vermittlung tradierter Stilformen in einer neuen Synthese - wirkte im Historismus weiter.
Sehenswertes:
- Der Waffensaal
- Der Habsburgersaal
- Erster Empfangssaal
- Zweiter Empfangssaal
- Luisenzimmer
- Der Speisesaal
- Das Zimmer der Kammerzofe
- Das Schlafzimmer
- Die Spinnstube
- Das Schreibzimmer
- Der Thronsaal
- Die Kapelle
- Das Burgverlies
- Der ungarische Krönungssaal
- Die Vorhalle des Lothringersaals
- Der Lothingersaal
Wer die Eindrücke auch von der baulichen Seite her verstärken will, ist eingeladen, sich ein Boot zu mieten und vom Wasser des Schlossteichs aus die malerische Kulisse der Franzensburg zu genießen.
ALTES SCHLOSS
Das Alte Schloß, ursprünglich - seit dem 13. Jahrhundert - das Herz eines ausgedehnten Jagdgebietes, umgeben von einem Wassergraben und ausgestattet mit zahlreichen Nebengebäuden, bildet heute ein wichtiges Bildmotiv im Park. Nachdem das Geschlecht der Herren von „Lachsenburg" ausgestorben war, hatten die Habsburger im 14. Jahrhundert die Gesamtanlage erworben. Unter Albrecht III. wurde dieses Jagdschloß erweitert und ausgebaut. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts - nach einer Periode des Verfalls - hat Lodovico Burnacini (der bekannte Theaterarchitekt von Kaiser Leopold I.) die Anlage im Barockstil erneuert. Nach dem Türkeneinfall wurde dieses Gebäude 1693 wiederrichtet und um ein Geschoß erhöht. Bis zum Ersten Weltkrieg diente das Alte Schloß neben dem im 18. Jahrhundert errichteten Neuen Schloß als Frühlingsresidenz der Habsburger.
BLAUER HOF
Die erste Nennung erfolgte als Freihof unter Melchior Arguello (Melchor de Argüello) 1544.
Der Speisesaaltrakt, wohl von Nicoló Pacassi erbaut, befindet sich auf dem Platz des ehemaligen Sinzendorfischen Hauses und kam zirka 1756 in kaiserlichen Besitz. Das Schlosstheater wurde 1753 nach Entwürfen von Nicoló Pacassi erbaut.
FÜHRUNGEN
Führungen in der Franzensburg werden während der Saison von Palmsamstag bis Anfang November angeboten.
Die Burgführer sind u.a. speziell für Kinder- und Jugendführungen aller Alterstufen geschult! Geben Sie bitte schon bei der Anmeldung zur Führung bekannt, ob z.B. Kindergarten, Schule, Pensionisten oder eine bestimmte Interessensgruppe zu Gast in der Franzensburg sein werden.
Gegen eine Eintrittsgebühr ist der Parkeintritt in den Schlosspark Laxenburg ganzjährig möglich.
Link: http://www.schloss-laxenburg.at/ Email: office@schloss-laxenburg.at Ansprechpartner: Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft m.b.H. Stichwörter: Schloss, Burg, Schlosspark, romantisch, alt, Denkmal, Gartenkunst, 13. Jahrhundert, Habsburger, Habsburg-Dynastie, Erholung, Kunstwerke, Kaiserschloss, sehenswert, Boot, Wasser, Teich, malerisch, Kulisse, kaiserlich, Besitz, Führung, Ritter, Rittergruft, Turnierplatz, Grotte, Schlosskapelle, Freizeit, Park Weitere Bilder: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |||||||||||||
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