Urkundlich wurde der Begriff „Salzkammergut“ erstmals 1656 erwähnt. Aufgrund des Salzabbaus war das einstige „Kammergut“ wirtschaftlich äußerst bedeutend, bereits Anfang des 14. Jhdts. waren das Ausseerland und die heutige Region um Hallstatt „verstaatlichte“ Bergbauregionen, die den Habsburger Kaisern direkt unterstanden.
Die Habsburger machten das Salzkammergut zu ihrer Sommerresidenz und begründeten damit eine der ältesten Sommerfrische- und Kurdestinationen Österreichs. Heute erstreckt sich das Salzkammergut im Westen bis vor die Tore der Stadt Salzburg, im Osten bis zum Almtal.
Zur Urlaubsdestination zählen das Innere Salzkammergut (Welterberegion Hallstatt-Dachstein), das Ausseerland-Salzkammergut, die Ferienregionen Wolfgangsee, Almtal, Traunsee, Attersee und Attergau, MondSeeLand, Mondsee-Irrsee, Bad Ischl und Fuschlsee. Das Salzkammergut hat Anteil an den drei österreichischen Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und Steiermark.
Die Landschaft mit weiten Matten des Alpenvorlandes, stillen Seen, quirligen Flüssen und Bächen, lieblichen Almrücken und schroffen Kalkmassiven steckt voller Gegensätze und Plätze. Das Salzkammergut ist besonders reich an Glücksplätzen, an denen die Natur ihren ganzen Reichtum entfaltet, um die sich Sagen und Mythen ranken oder die sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder als Kraftorte erwiesen.
Sakrale Plätze und kultische Schätze
Kirchen, Kapellen und Kalvarienberge wurden schon immer rund um starke Strahlungsplätze errichtet. Viele christliche Monumente wiederum gehen auf uralte heidnische Kultplätze zurück: Der europäische Pilgerweg Via Nova in St. Wolfgang mit seinen Naturheiligtümern aus heidnischer Vorzeit (der Heilquelle am Falkenstein und dem „Durchkriechstein”) ist ein Beispiel dafür.
Die Pfarrkirche St. Wolfgang mit ihrem kultisch wichtigen Steinheiligtum ist seit Jahrhunderten einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas. Der Kirchenweg zur ältesten Holzkirche Österreichs am Kolomansberg im MondSeeLand, Mondsee-Irrsee lässt die Energien fließen. Die alte Heilquelle Kolomannsbründl wird seit Jahrhunderten bei Augenleiden angewandt. Besondere Kraftplätze sind auch der „5-Kirchenplatz” am Attersee und das Gottshaus zwischen Altmünster und Neukirchen, ein Bauernhaus, von dem der Überlieferung nach die Missionierung von Altmünster ihren Ausgang genommen hat.
Glücksplätze und Naturschönheiten
Im Salzkammergut kann man aber abgesehen von christlichen und kultischen Plätzen wesentlich mehr „Glücksplätze” mit Naturphänomenen erwandern: Das Wildmoos Hochmoor und die Burggrabenklamm im MondSeeLand, Mondsee-Irrsee, den Wasserfall in der Plötz bei Ebenau, den Steinbrunnen mit rechtsdrehendem Heilwasser in Heiligenleiten im Almtal.
Sehenswert ist auch der Lawinen- oder Lopernstein im Ausseerland – Salzkammergut mit Schlünden und Wetterlöchern, die fast senkrecht in die Erde führen. Schon Kaiser Franz Josef besuchte einst den Hirschbrunn, eine Karstquelle am Dachstein, die bei starken Regenfällen springbrunnenartig austritt. Der Einsiedlerstein bei Bad Ischl mit Versteinerungen aus der Eiszeit und der Satzstein am Hintersee, ein rhätisches Korallenriff aus der Osterhorngruppe, sind einen Besuch wert.
Link: http://www.salzkammergut.at Email: info@salzkammergut.at Ansprechpartner: Salzkammergut Tourismus Stichwörter: Salzkammergut Weitere Bilder: ![]() ![]() ![]() | |||||||||||||
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