An 13 Stationen gibt es zu jedem Thema eine lebensgroße
Figur aus Cortenstahl, die ein großes Buch in den Händen
hält. Dort wird zum jeweiligen Thema in Text und Bild
berichtet. Die Besucher erfahren viel über die Entstehung
und Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche Schnann sowie
die Besiedlung des Ortes. Die Geschichten erzählen von
Heil und Unheil des „Schnanner Baches“, von der Dorfentwicklung durch den Bau der Arlbergbahn, den Schwabenkindern, der Almwirtschaft, aber auch von der „Goldenen Stadt“ – ein Kapitel des Zweiten Weltkrieges.
Das kleine Dorf Schnann war auch Heimat einiger Künstler,
wie Joseph Munggenast – ein bekannter Barockbaumeister,
Josef Sies – ein Orgelbauer, sowie Jakob Prandtauer
der in Schnann beim Maurermeister Asam in die Lehre
ging, oder dem Schellenschmied mit einer 300 jährigen
Tradition. Nicht zuletzt geht es um den „Schnanner Drajer“,
ein Schwarzkünstler und Zauberer mit sagenhaften
Fähigkeiten.
Ausgehend von der Pfarrkirche im Dorfzentrum verläuft
der Themenweg in Richtung Osten über den Kreuzweg
zur St. Michael Kapelle und weiter auf bereits bestehenden
Gassen und Pfaden, die zum Großteil sowohl mit Kinderwagen wie auch für ältere Personen gut begehbar sind.